Dieser Kurs ist für Therapeut:innen, für Pädagog:innen, für Begleitende und Eltern geeignet.
Das Verstehen der autistischen Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung von Menschen aus dem Autismus-Spektrum ist Schwerpunkt des Basiskurses.
Welche Besonderheiten sind bei der Arbeit mit Kindern aus dem Spektrum zu beachten, besonders im Umgang mit selbst- oder fremdverletzendem Verhalten?
Unter Einbezug von tiefen-stimulierenden, vestibulären und weiteren den Körper betreffenden Impulsen soll die Stresssymptomatik verringert und die Eigenwahrnehmung verbessert werden. Ein Hinlenken zu bedeutungstragenden wohltuenden Informationen bietet dann eine optimale Grundlage für die Interaktion.
Dazu wird auch die Entwicklung der zwischenmenschlichen Beziehungen und (vor)sprachlichen Kommunikation vermittelt. Dabei ist die Entdeckung der gemeinsamen Aufmerksamkeit und Freude das Ziel der Impulsgebungen. Mithilfe von körpernahem Kontakt u. a. mit Gebärden kann wechselseitige Interaktion erlebt werden, Teilhabe verbessert und Lebensqualität gefestigt werden.
Mithilfe verschiedener Videobeispiele und Therapieverläufe werden der Therapieansatz von Ulrike Funke anschaulich erklärt und Ideen und Hilfen für Therapie und Alltag aufgezeigt.
Der ganzheitliche Ansatz eignet sich primär für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Autismus-Spektrum. Aber auch andere Personen mit Wahrnehmungsbesonderheiten, wie zum Beispiel ADHS oder Mehrfachbehinderungen sowie Kinder mit Interaktionsschwierigkeiten wie Mutismus profitieren von diesem multimodalen Ansatz.
Es werden 16 Fortbildungspunkte vergeben.
Der Aufbaukurs ist für Therapeut:innen, Interessierte und Eltern gedacht,
welche bereits den Basiskurs besucht haben.
Wir befassen uns intensiv mit Autist:innen, welche Sprache erworben haben. Hier ist das Ziel das Körper- und Selbstbewusstsein zu stärken, Regulation zu ermöglichen und aufbauend Interaktion zu stärken. Das Spüren und Erleben von eigenen und fremden Emotionen soll Integration ermöglichen und Beziehungen stärken.
Wie können die Aufgaben und Hilfen gestaltet werden, damit Eigenwahrnehmung, Regulation und multimodale Verarbeitung sich verbessern?
Ein weiteres Thema ist die Vorstellung der Diagnose PDA im Autismus-Spektrum
und entsprechende Hilfestellungen.
Die Elternberatung, bzw. die Gestaltung des Alltags ist ebenfalls Bestandteil des Kurses.
Das Wissen über die andere Wahrnehmung soll mithilfe von Gruppenarbeiten und neuen Videos vertieft werden, hier steht die eigenständige Analyse im Vordergrund.
Die Teilnehmer:innen werden gebeten, der Dozentin im Vorfeld eigene Therapie- oder Alltagsvideos zukommen zu lassen, um diese vorzustellen und gemeinsam zu besprechen.
Es werden 16 Fortbildungspunkte vergeben.